Seit vier Monaten steht mein Motorrad in der Garage. Ungenutzt. Warum habe ich es eigentlich? In den letzten Jahren bin ich schon sehr wenig gefahren und dieses Jahr übertreffe ich mich noch! Ohne Frido wäre ich wahrscheinlich noch gar nicht auf der Strasse gewesen.
Frido habe ich im vergangenen Jahr übers Motorrad fahren kennengelernt und inzwischen ist er ein guter Freund. Mit seinen 2,03 m – die 3 cm sind schon wichtig! 😉 – ist er gefühlt fast doppelt so groß wie ich. Normalerweise sind mir soooo große Männer nicht ganz geheuer. Aber er ist ein wirklich netter Kerl. Vor allem ist er tatsächlich da, wenn man mal einen Freund braucht. Zumindest für die „groben G’schichten“.
Nachdem mein Auto gerade im Outback zur Reparatur steht, liegt es für mich nahe, mein Zweirad wieder einmal zu reaktivieren. Glücklicherweise bin ich ohne die Montur in die Garage und habe mein Möppi erst einmal gestartet. Und was war? Kein Mucks macht das Ding. Nichts! Null! Niente! Also die Verkleidung weg, die Batterie ausgebaut und ans Ladegerät gehängt. Und tatsächlich hat sich die Batterie erholt und geladen. Mit dem Einbau hab ich’s nicht so. Die Schrauben fest drehen gelingt mir nicht, wie es sein sollte. Also ließ ich es erst mal so stehen. Manchmal braucht man auch einfach nur abzuwarten.
….und hier kommt Frido ins Spiel! Er hatte wohl Mitleid mit mir. Unmotorisiert bin ich zu wenig flexibel. So kam es, dass Frido mit Werkzeug bei mir ankam und die Batterie einbaute. Eine ganze Stunde musste herum gepfriemelt werden, bis alles an Ort und Stelle war. Dafür läuft sie jetzt wieder. Frido sei Dank!
Und weil Apfelkuchen mit zu seinen Leibspeisen gehört, bekam er einen von mir gebacken. Für gute Freunde stelle ich mich gerne auch einmal bei schönem Wetter in die Küche 😉
©UMW