Nun sind wir schon mitten drin in den rauen Nächten.
Es gibt 12 Raunächte. Bei unseren Vorfahren waren es die heiligen Nächte. In dieser Zeit wurde nur gefeiert, wahrgenommen und in der Familie gelebt. Los ging es in der Nacht von Heilig Abend, die als Mutternacht benannt ist, bis zur Nacht vom 05. Januar. Die letzte Nacht ist ebenso eine besondere Nacht und wird ursprünglich als Perchten-Nacht genannt.
Jede Nacht steht für einen Monat des neuen Jahres. Die Träume können notiert und zur Deutung für das neue Jahr herangezogen werden. Hierzu empfehle ich einen Block und Stift neben das Bett zu legen. Wobei ich festgestellt habe, dass die Träume meist so intensiv sind, dass sie tatsächlich am Morgen noch präsent sind.
Ich wünsche gute Träume für ein angenehmes neues Jahr!
weudvweudvweudvweudvweudvweudvweudvw
Der Ursprung der Raunächte findet sich im mitteldeutschen „rûch“, das so viel wie haarig oder wild bedeutet. Es kann jedoch auch Rauch bedeuten, im Sinne von räuchern.
In dieser Zeit treibt Odin, der wilde Jäger, mit Frau Holle sein Unwesen in den Nächten. Stürme in dieser Zeit sind darauf begründet, dass die beiden durch die Lüfte sausen. Um sie zu beruhigen dürfen wir ihnen Speisen opfern, wie Brot, Kuchen, Gebäck, Fleisch etc.
Vermeidet unbedingt weiße Wäsche (draußen) aufzuhängen. Es besteht die Gefahr, dass sie die Wilden darin verfangen oder Odin sich ein Wäschestück mitnimmt und es als zukünftiges Leichentuch für den Besitzer verwendet. Die Raunächte sind die Zeit, die der sich böse Geister gerne in Unrat und Unordnung festsetzen und die Toten die Lebenden besuchen und dunkle Mächte die Herrschaft über die Erde an sich nehmen.
©UMW
Ach du meine Güte, Odin treibt sein Unwesen mit mir?
LikeGefällt 1 Person
So scheint es liebe Frau Holle 😄 aber manch ein Schein trügt…
LikeGefällt 1 Person