Leere neben mir und die Kälte von draußen verleidet mir das Aufstehen. Riesige Regentropfen klatschen ans Fenster und rinnen daran herunter. Mein Blick wandert zur Decke und sieht sich die roten Ziffern der projizierten Uhrzeit an. Es ist acht Uhr. Um sechs Uhr wollte ich aufstehen. Wollte… Gut, dass ich derzeit mein eigener Chef bin. Trotzdem! Ich habe mir einiges vorgenommen, was ich abarbeiten möchte. Was steht denn heute alles auf dem Plan? Ich weiß es nicht, will es gar nicht wissen. Mein Blick wandert zum Fenster. Es ist grau da draußen. Nein, walken oder laufen ist nicht. Zumindest nicht jetzt und auch nicht am Vormittag. Der Kühlschrank ist leer. Das bleibt er dann eben noch etwas länger. Bürokram sollte ich auch erledigen. Das läuft mir sicher auch nicht davon. Ich kann heute nicht. Nix geht heute!
Es hilft nichts. Ich winde mich aus dem Bett und schlurfe in die Küche. Teewasser aufsetzen, Kaffeemaschine einschalten und ab in die Dusche. Diese lethargischen Minuten sind abgeschüttelt und der Tag kann beginnen 🙂
©UMW
…schön geschildert, liebe Ulrike, dieses Ingangkommen an einem düsteren Regenmorgen…
Liebe Grüße vom Lu
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🙂
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Solche Tage dürfen doch auch sein, sich einfach seinen Launen ergebend.
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Ich habe auch gerade so Probleme, obwohl ich eh nicht schlafen kann, möchte ich überhaupt nicht mehr aufstehen…
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