Der Clochard

Fröhlich lief er seines Weges

schaute hier und schaute da,

grüßte die Fremden,

er war ein Clochard.

 

Die Sonne schien heiß

auf den lustigen Knaben

ein bisschen Wasser

tät’ ihn jetzt laben

und ein Stück Brot

für seinen Magen.

 

Suchend schaut er sich um,

wo er denn bitten könnte

um die kleinen Gaben.

Sah da ein Häuschen, gar

freundlich sah’s aus.

 

Hoffnungsvoll klingelnd

sah er der Tür entgegen.

Da trat eine Alte keifend heraus,

schwang ihren Besen und bissig

fegte sie ihn hinfort von ihrem Rasen.

 

Derweil gegenüber ein Mädchen stand

und sah wie der Verjagte am

Straßenrand verweilte.

Sie rief ihn und bat ihn zu sich,

lud ihn dann ein ihr Gast zu sein.

©UMW

 


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