Seit knapp fünfzehn Jahren bin ich nun inzwischen geschieden. Wenn ich darüber nachdenke, ist das so lange entfernt als wenn es diese Ehe nie gegeben hätte. O.k. fast… Schließlich gibt es Kinder, die mir sehr viel bedeuten.
Selbstverständlich bin ich nach der Ehezeit keine Nonne geworden. Ich habe gelebt und geliebt. Und jeder Partner hatte ebenfalls eine Ex-Partnerin oder mehrere Ex-Partnerinnen. Um die soll es heute einmal gehen.
Mir sind so einige dieser Frauen über den Weg gelaufen. Es gab welche, die kamen ins Leben und waren auch gleichzeitig wieder absent. Dann gab es Frauen, die eine Partnerin an der Seite ihres Ex-Partners nicht ertrugen und ihn wieder anbaggerten und flirteten. Dabei hatten sie ganz vergessen, WARUM es seinerzeit einmal auseinander gegangen ist. Hier zeigt sich mitunter die Stärke des Mannes 🙂 Denn, manch einer genießt solche „Spielchen“ und versucht noch das Ganze anzuheizen. Manch einer verbrennt sich jedoch an seinem eigenen zündeln.
Es gibt Ex-Partnerinnen von Ex-Partnern, mit denen ich heute freundschaftlich verbunden bin. Da ist eine Wellenlänge da, mit ähnlichen Interessen. Über so etwas kann ich mich freuen.
Bei all diesen Verflossenen gibt es Negativ-Frauen, die es nicht geschafft haben, das Alte für sich abzuschließen. Diese sind unangenehm. Lustig finde ich es jedoch, wenn eine Sie die Beziehung seinerzeit beendet hatte, aber nie wirklich abgeschlossen hat. Da wird nun die komplette Unzufriedenheit auf den Ex-Partner projiziert. Diese Verflossene läuft meist mit einem Gesicht herum, der man die Unzufriedenheit aus zwanzig Kilometer Entfernung schon ansieht! Besonders „erwachsen“ finde ich es, wenn solche Frauen im besten Alter – ja ja, Alter schützt vor Torheit nicht! – ihn bei einem aufeinander treffen im Beisein einer neuen Partnerin eifersüchtig ankeifen und mit negativen Adjektiven betiteln. Schön ist es wiederum, wenn dies direkt von dritter Stelle negiert wird.
Der letzten angesprochenen Spezies von Frauen, kann ich nur empfehlen erst einmal mit sich selbst ins Reine zu kommen. Für sich selbst Verantwortung zu übernehmen ist schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung.
©UMW
Ein offener und ehrlicher Beitrag und vor allem so wahr. Deine Erfahrungen kann ich zum Teil bestätigen, nicht weil ich lange geschieden bin, sondern erst spät geheiratet habe und es auch ein Leben davor gab…
LG Anna-Lena
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Danke Anna-Lena 😌 Einen guten Start in die Woche wünsche ich dir. ❤liche Grüße zum Morgen von Ulrike
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Danke, den wünsche ich dir auch.
Herzlichst,
Anna-Lena
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Mir gefällt der Begriff Frauenbiester ungemein. Ich bin auch solch eine geworden….aber ich glaube ich besetze den Begriff anders.
Obwohl ich mich getrennt habe, komme ich damit immer noch nicht zurecht. Und wenn er eine Partnerin hätte, würde mich das auch treffen….obwohl ich selbst keinerlei Kind von Traurigkeit bin. Ich bin eben wiedersprüchlich was das Thema angeht.
Aber ich würde den Frauenbiestbegriff gerne nehmen und damit spielen, wenn ich darf.
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Liebe Gertrud, nimm gerne den Begriff und spiele damit😌
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Danke, Danke……
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