
In jedem von uns sind sie versteckt – Fröhlichkeit und Trauer. Es fällt uns leichter zu vermitteln, dass es uns gut geht. Die Maske der Trauer setzen wir seltener oder gar nicht auf. Trauer wird viel häufiger mit sich alleine verarbeitet („ausgemacht“). Mit Traurigkeit kann in unserer Gesellschaft meist keiner umgehen oder besser gesagt nur sehr wenige.
Häufig wird die Trauer bei anderen abgetan mit Aussagen wie „Stell dich nicht so an“ oder „Es wird schon wieder“. Das hilft nicht wirklich. Aus diesem Grund sind die meisten Menschen so getriggert, dass sie keine Schwäche zulassen bzw. zeigen. Wer sich schwach zeigt, ist angreifbarer. Aus diesem Grund tragen wir viel lieber die Maske der Fröhlichkeit.
Es schadet nie, etwas tiefer zu blicken und damit auch hinter die Maske. Also den Menschen wirklich zu sehen und mehr Empathie zuzulassen. Ja, es ist schwer. Aber, wenn wir es schaffen, können wir das Leben für mehr Menschen lebenswerter machen. Und ja, alles was wir aussenden kommt wieder auf uns zurück.
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