Es verlangt viel Reife um mit sich und seiner Umwelt im Einklang, in Harmonie, leben zu können. Dazu gehört Dankbarkeit genauso wie sich entschuldigen und verzeihen zu können. Viele Menschen verlangen Toleranz von ihren Mitmenschen, haben aber selbst ein Problem andere so zu akzeptieren, wie sie sind. Wenn wir ehrlich sind, gibt es bei jedem von uns Bereiche, auf die das zutrifft.
Um einen gewissen Grad an Harmonie zu erreichen finde ich es wichtig, andere Menschen um Entschuldigung bitten, aber auch vergeben zu können. Das Eine ist so wichtig wie das Andere. Beides empfinde ich als gleich schwierig, dennoch ist es möglich. Es kostet Mut, einen gewissen Grad an Selbstbewusstsein und auch Überwindung. Ich ziehe meinen Hut vor Menschen, die das leben können.
Wir können andere durch vielerlei Arten verletzen – bewusst und häufig unbewusst. Es kann auch vorkommen, dass sich jemand grundlos verletzt fühlt. Solange die Kommunikation vernachlässigt wird, kann der Umstand nicht geklärt werden bzw. es bleibt unbewusst.
Ich meine die Zeit ist reif, um mich an dieser Stelle heute einmal bei den Menschen zu entschuldigen, denen ich bewusst oder unbewusst Böses getan habe. Egal in welcher Form und unabhängig davon, ob mit Worten, Taten oder Werken. Die Zukunft gehört noch mehr der Achtsamkeit.
Gleichzeitig verzeihe ich den Menschen, die mir mein Leben immer wieder erschwert haben. Ein Teil dieser Menschen lebt zwar nicht mehr… Aber verzeihen befreit 🙂
©UMW
Und der Buddhismus sagt: Von Deinen Feinden lernst du, nicht von deinen Freunden
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Das ist richtig….
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Ein ganz wundervoller, sehr menschlicher Eintrag, liebe Ulrike,
sehr wohltuend und schön ausgedrückt…
liebe Morgengrüße vom Lu
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Danke Lu😊
Die Zeit passt gerade und ich hatte dieses Bedürfnis.
Winterliche Grüße an dich
Von Ulrike Ulrike❄❄❄
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Schön wenn es gerade passt…
Achtsames Schreiben ist eine feine Sache 🙂
(Hier schneit es auch ganz sacht *freu* )
Liebe Grüße from me to you, Lu
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Es gibt keine Schuld , der wir uns entledigen müssten. Das was wichtig ist, dass wir die eigene Verantwortung an den Umständen erkennen. Damit können wir uns selbst verzeihen und wenn wir dann die Umstände/ Geschehnisse annehmen können, dann dürfen wir dankbar sein und auch ein bisschen stolz auf uns das wir so stark sind.😇💝
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Danke für diese Sichtweise. Das fühlt sich gut und richtig an an💕
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Danke! Dein Eintrag macht mich auf überraschende Weise dankbar…Deine Worte sprechen wie aus meinem Herzen…
…ich sage gerne, es gibt keine persönliche Schuld, nur ein Versagen im Verbessern unserer Schwächen auf dem ewigen Weg des Lernens…wenn wir uns nur im Verzeihen verschwestern und verbrüdern könnten, welch Harmonie würden wir leben…
…nur der Schmerz ist persönlich und trifft manchmal mit ganzer Härte zu…(doch auch nur, weil wir durch ihn lernen sollen, verstehen sollen…und was? …dass wirkliches Glück und umfassende Zufriedenheit nur auf Ebenen erreicht werden können, die jenseits des Materiellen liegen…)
liebe Grüße!
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Vielen Dank für deine wunderbaren Zeilen. Es freut mich, dass mein Beitrag so starke Resonanz spiegelt. Wir lernen alle, auch wenn es schmerzt.
Herzliche Grüße Ulrike
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