Momentan beschäftigt mich dieses Thema sehr. Ob ich damit alleine stehe?
Natürlich spüre ich so ein Gefühl mitunter auch bei meinem Gegenüber, Freunden und Bekannten. Warum sind wir häufig so verunsichert? Meist noch viel mehr, wenn wir verliebt sind. Wir verbringen eine wunderbare Zeit mit einem Menschen und wollen dem Glück nicht trauen. Liegt es an der Vergangenheit? An dem, was wir bereits an Schlechtigkeit selbst erlebt haben oder im Freundeskreis mit erlebt haben? Ich bin damit immer wieder überfordert.
Natürlich können wir die betreffende Person direkt ansprechen. Das wäre sicherlich die einfachste Sache. Tun aber die wenigsten. Wir wollen den anderen weder bedrängen, noch überfordern. Wer will sich schon gleich verletzbar machen?
Erst beobachten, die Sache reifen lassen und selbst klar bleiben. Vor allem ehrlich sich selbst gegenüber. Hier wünschte ich mir die Leichtigkeit zurück, die ich als junge Erwachsene hatte.
©UMW
Moin. Die „Leichtigkeit des jungen Erwachsenen“ hat mich zum Standesamt geführt. Und die „Einsicht des älteren Erwachsenen“ 30 Jahre später zum Scheidungsrichter. Heute, ein paar Jahre weiter, behaupte ich: Leichtigkeit wird überbewertet 😉
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Es braucht eine gesunde Mischung! Als Erwachsener geben wir uns selten Chancen, will wir immer wieder das Schlechte sehen „wollen“. Es gibt jedoch auch schöne Dinge, die Gefahr laufen übersehen zu werden.
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Ja. Oder so. Für mich kann ich sagen, dass ich mit zunehmenden Alter besser verstanden habe, was „Oppa“ mit „Jedes Ding hat seine zwei Seiten“ meinte. Aber ich gebe dir Recht: Viel Schönes nehmen wir als solches oft nicht wahr, weil es zu den Selbstverständlichkeiten zählt.
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Wie kann man je sicher sein, wenn es um etwas geht, dass massiv bis in unser Innerstes vordringt, liebe Ulrike?
Ich halte da eine gewisse Unsicherheit für völlig in Ordnung.
Herzliche Wintergrüße vom Lu
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Danke Lu für diese Mut machenden Worte.
Sonnige Grüße von Ulrike
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🌞
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