Es ist Stille in mir und um mich
Alle Gedanken lassen mich im Stich
Eingepackt in Watte fühle ich mich – wie in einem Kokon.
Ausgebremst ist jede Aktion…
Nichts bewegt sich, alles ist wie eingefroren
Es scheint, alles ist verloren
Was ist des Schicksals Wille?
Was hat es mit mir vor?
Die Stille eröffnet ein dunkles Tor
Das Schwarze ist zäh und zieht mich ans Zentrum heran.
Da spüre und höre ich in der Ferne einen Klang.
Ganz zart und leise ist er noch am verhallen
Das Zähe lässt es nur dumpf erschallen.
Es zwingt mich dem Dunklen, dem Unbekannten zu vertrauen,
Der Führung, der ich ausgeliefert bin.
Da fragt der Geist: Wo ist der Sinn?
Mit Mut wird durch diese Zähheit gelaufen
Der Glaube hilft nicht abzusaufen.
Hoffnung hilft in diesem Vakuum
An das Lichte zu glauben
Um mir alles zu erlauben.
Es hat die Seele aufgespürt
Mich in Freude aus der Starre geführt.
©UMW