Frühjahrsputz

Da bin ich nun schon mitten drin. Ich räume aus und dabei auf. Ganz speziell.

Nun ist es an der Zeit, dass ich mich von Dingen trenne, die sich schon lange in meinem Besitz befinden, aber ohne Beachtung in irgend einer Ecke vor sich hin gammeln. Sei es Klamotten, Blumentöpfe, Dosen, Glasflaschen und vieles mehr.

Manche Dinge nehme ich in die Hand. Mehrmals, weil sie mir besonders gefallen. Dann lege ich sie doch zur Seite. Was will ich damit? Ich will mich endlich frei machen von all dem Konsum, den ich einmal meinte zu brauchen. Es ist eine Belastung. Manchmal verstehe ich nicht, warum ich es mir einst gekauft habe. Gerade jetzt habe ich das Bedürfnis nach mehr Luftigkeit und mehr Weite.

Mit jedem Teil, dass ich auf verschiedenen Börsen verkaufe, habe ich das Gefühl, ein Stück meiner Freiheit zurück zu bekommen. Ich will auf ein Minimum reduzieren.

Momentan bin ich der Meinung, dass sich viel zu viel mit der Zeit anhäuft. Oft klammern wir an Dingen, weil wir Erinnerungen daran haben. Die Erinnerungen trage ich doch aber auch in meinem Herzen, da brauche ich das ganze Gedönse nicht.

Außerdem weiß ich gar nicht, wo es mich hinzieht. Was das Leben noch mit mir vorhat.

Vielleicht schmeisse ich einmal alles hin und bin weg. Die zündende Idee über das „wie“ und „was“ hat sich bisher noch nicht erschlossen. Was noch nicht ist, kann sich ergeben.

Ich bin so rastlos. Irgendwie unzufrieden. Ausräumen und aufräumen hilft. Es kommt die Zeit, dann bin ich da durch. Schon jetzt spüre ich die Erleichterung, die mich erwartet.

©by UMW


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