Vorfreude… Schrecken… Alles miteinander. In meiner Wohnung herrscht geordnetes Chaos.
Im ehemaligen Kinderzimmer schleift mein Sohn die Fronten der Küche ab. Er möchte meine Küche aufarbeiten und diese dann in seine Wohnung einbauen. Den großen Kühlschrank hatte ich ihm sowieso versprochen. Der geht nämlich auch mit ihm mit. Sein Vater ist Schreiner und wird beim Umzug der Küche helfen. Ich hoffe, dass dies bis Anfang September über die Bühne ist.
In der Küche sind alle Fronten ab und das Geschirr ist heraus. Für einen Wohnungsflohmarkt. Alles, was einmal in Schränken war oder an den Wänden hing und somit zum Verkauf und Verschenken steht, ist derzeit im ehemaligen Schlafzimmer untergebracht. Es ist erschreckend, was alles da ist! Am liebsten ist mir natürlich, wenn möglichst Vieles neue Besitzer bekommt.
Was übrig bleibt, kommt in die Halle 2. Eine Halle von der Stadt München, in der Sozialhilfeempfänger für geringes Geld einkaufen können. Allerdings muss ich mir das erst einmal ansehen, wie genau das dort abläuft.
Mein Wohnzimmer ist inzwischen sehr minimalistisch. Ein Regal, die Schlafcouch, ein kleines Tischchen, Standleuchte und zwei Pflanzen. Tatsächlich fühle ich mich so sehr wohl. Es zeigt, wie wenig ich tatsächlich benötige.
©by UMW