Vier volle Tage habe ich inzwischen in der Marina Zea verbracht. Piräus hatte ich mir zu Fuß erschlossen und die Weltstadt Athen ein wenig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dafür hatte ich mir den 5-Tages-Pass für 9 Euro geleistet. Allerdings war ich mehr gelaufen als dass ich die Öffis benutzt hatte.
Auf meinen Streifzügen durch die Stadt war ich fündig geworden und hatte noch fehlende Haushaltsgegenstände gekauft. Außerdem hatte ich einen 12-Volt-Converter gefunden. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Doch bei meinem Besuch in einem großen Elektronikfachhandel, auf der Suche nach einem 12-Volt-Ladegerät für mein Laptop, wurde mir dieser angeboten. Naturgemäß war ich erst einmal skeptisch und erläuterte dem Verkäufer, dass ich es auf einem Boot benötige. Dieser erklärte mir nochmals ausführlich das Gerät und meinte es sei die simpelste Art, vor allem da es nicht auf ein Endgerät beschränkt sei. Damit hatte der Mann eindeutig recht. Der Stecker ist für die 12-Volt-Buchse und in dem Converter ist eine normale Steckdose und ein USB-Anschluss. Dieses Gerät ist lediglich für max. 150 Watt-Geräte über die Steckdose geeignet. Also passend für Laptops.
Heute um die Mittagszeit verabschiedeten sich Robert und Ulrike nachdem sie nach packen und Koje aufräumen noch ein letztes Bad im Salzwasser genossen hatten. Für sie geht es nun wieder zurück in die Heimat und den Alltag.
Mich packte der Putzwahn, so dass ich unter Deck für Klarschiff sorgte. Außerdem schaffte ich es heute den Waschsalon aufzusuchen um die Wäsche auf Vordermann zu bringen.
Der Wassertank ist wieder aufgefüllt und die Lebensmittel sind aufgestockt. Wenn ich nicht wieder etwas vergessen habe, könnten wir auslaufen, wann immer es Jan bei Rückkehr beliebt 😀
Nach der lauten Stadt sehne ich mich so langsam danach, wieder vor einer ruhigen Insel zu ankern.
©by UMW