Der wilde Tripp über Nysios – Dodekanes (Teil 2)

und: ankern vor Tinos und Symi

Die Ortschaft Kamori, unseren Ankerplatz vor Kos, verließen wir mit Nordwind gegen 10 Uhr. Es ging erst einmal zügig voran, doch dann auf Höhe der Insel Nysios, war ganz plötzlich Flaute. So entschieden wir uns im Stadthafen Paloi zu ankern. Es war unsere erste gemeinsame Mediterranean-Muring. Nachdem zweiten Anlauf fasste der Anker und wir konnten anlegen. Da es erst Mittag war und die Insel Sehenswürdigkeiten zu bieten hatte, organisierte Jan einen 125er Roller. Zur Sicherheit mit Billardkugeln als Helme ausgerüstet, brausten wir los. Besser gesagt: Jan brauste… Ich hintendrauf mit vollem Vertrauen zum Fahrer. Die Straßen waren eng und mit kleinen und größeren Steinchen bis hin zu herabgestürzten Felsen übersät. Souverän lenkte uns Jan da durch, bis wir an unserem ersten Ziel, dem Vulkankrater, ankamen. Wir stiegen den Weg hinunter.

 

Da qualmte und blubberte es und roch nach Schwefel. Jetzt, im November konnten wir es gut aushalten. Im Sommer stelle ich mir das heftig vor.

 

Nach unsrem Vulkantrip ging es Offroad weiter. Vorbild war ein Quadfahrer, den wir oberhalb des Kraters herumkurven sahen. Tatsächlich war da ein Schild nach Mandraki. Für den Roller war das schon auch eine Herausforderung. Aber das Gefährt schlug sich gut. In Mandraki besuchten wir die Akropolis von Nysios. Auch hier waren wir wieder nur alleine auf weiter Flur. Der Tag war einfach einmal anders und hatte sehr viel Spaß gemacht.

Von Paloi ging es am nächsten Mittag weiter, da es noch windstill war. Glücklicherweise änderte sich das noch, so dass wir bis Tinos segeln konnten. In einer Bucht im Norden ankerten wir. Aufgrund von Schwell war die Nacht unruhig. Wir verließen die Bucht nach dem morgendlichen Schwimmen und Frühstück.

Unter „Hart am Wind“ stand das Segeln nach Symi. Wir waren mit knapp 10 Knoten unterwegs. Die Wellen waren zwar etwas unangenehm, da sie doch eine bremsende Wirkung hatten. Trotzdem erreichten wir nach 34 Seemeilen und sechs Stunden die Bucht Panormitis. Zur Abwechslung lagen wir hier mit drei weiteren Booten vor Anker.

©by UMW


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