Marmaris – Ekincik – Skopea Limani – Olüdeniz – Yesilköy – Kas
Die Tage, die wir an der lykischen Küste entlang gesegelt sind, waren geprägt von viel Sonne, blauem Himmel und herrlichem Wasser. Es ist eine wundervolle Gegend mit ausnehmend freundlichen Menschen.
Von Marmaris nach Ekincik waren wir 20 Seemeilen unterwegs. Leider war der Stadthafen voll und noch Springleinen vom letzten Sturm ausgebracht, weshalb wir uns für eine nahe Bucht entschieden hatten. Im Sommer scheint hier viel los zu sein. Es gab einen Steg und Muringleinen. An einer durften wir für 20 Euro festmachen.
Nach einer ruhigen Nacht ging es am nächsten Morgen bereits um kurz vor zehn Uhr weiter. Erst einmal mit wenig Wind, dann ohne und plötzlich mit herrlichem Segelwind. Wir kamen im Naturschutzgebiet Skopea Limani an und ankerten hier für zwei Nächte im „Fathom Cove“. Eine Nacht waren wir die einzigen Gäste, in der anderen ankerte noch eine weitere dort. Im Naturschutzgebiet müssen einige Auflagen eingehalten werden. Unter anderem darf keine Yacht ohne Schwarzwassertank über Nacht ankern. Viele Wassersportarten sind verboten. Nicht umsonst ist das Wasser in den Buchten sehr klar und sauber. Mit dem Dinghi besuchten wir in der „Hamam“-Bucht, in der Aphrodite ihr Badehaus gehabt haben soll. Von da aus liefen wir an der „Wall“-Bucht entlang auf die andere Seite. Hier war alles hübsch angelegt – von Restaurant bis Badestege und Schiffsanleger.
Am nächsten Tag, es war der 1. Dezember, ging es bei Sonnenschein nach Olüdeniz. Mit dem Dinghi besuchten wir die nahegelegene Ortschaft, die bei Paraglidern sehr beliebt scheint. Einige Restaurants, Flugschulen sowie ein Mini- und ein Supermarkt hatten geöffnet. Mit Bier beobachteten wir die Landeanflüge der Paraglider. Das Können mit einer punktgenauen Landung fand ich sehr bemerkenswert. Nach drei Nächten verließen wir diesen gastfreundlichen Ort.
Der 04. Dezember war prädestiniert um den Spinnacker auszuprobieren. In Gelb-Grün blähte sich dieses Tuch am Bug. Nach Windrichtungswechsel holten wir ihn wieder ein und segelten mit Groß und Fock weiter. Am späten Nachmittag erreichten wir die Bucht Yesilköy mit Blick auf Kalkan. Wir ankerten mit viel Kette und Landleine. Beides sorgte für eine ruhige Nacht. Es war zwar eine Schattenbucht, zumindest am Abend, dafür jedoch Sonne am Morgen zum Frühstück. Auch in dieser Bucht war das Meer wieder absolut klar und hatte Sandgrund. Dies ließ das Wasser in sämtlichen Türkistönen leuchten. Wunderschön!
Am späten Vormittag des nächsten Tages ging es nach Kas. Der Wind war uns gnädig, so dass wir wieder einen Segeltag genießen durften. In einer Bucht vor Kas machten wir an einer Boje fest und verbrachten hier die Nacht.
Zum Nikolaustag fuhren wir in den Stadthafen von Kas und machten hier an der Muring fest. Hier hatten wir angedacht, die nächsten Wochen zu überwintern.
©by UMW
Hallo ihr Weltreisende, schöne Bilder, da kann München derzeit nicht mithalten. Wir haben hier Temperaturen um die 0 Grad oftmals mit Regen, Details erspare ich euch… 😉
Wo wart ihr denn in der Zeit um Weihnachten/Sylvester? Wünsche euch weiterhin alles gute und eine guten Rutsch ins neue Jahr!
Viele Grüße Peter
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Hallo Peter,
wir sind derzeit in Kas. Bevor es weitergeht dauert es noch.
Viele Grüße von uns beiden
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