
Die Einladung meiner langjährigsten Freundin holte mich in meine Heimat. Zum Feiern. Den 110. Geburtstag. Gemeinsam mit ihrem Mann vereint sie diese Zahl. Dank Corona war erst eine verspätete Feier möglich. Aus Rück-sicht auf alle wurden selbstverständlich die Hygienevorschriften eingehal-ten. Desinfektionsspray für die Toilette, Einmalhandtücher und Desinfek-tionsgel für die Hände. Alles war vorhanden. Trotz Einschränkungen war es das beste Fest seit langem. Für mich hieß es „alte“ Bekannte wieder treffen und in Gesprächen neue Freunde gewinnen. Es war lustig, unterhaltsam und dauerte bis in die Morgenstunden. Dementsprechend kaputt waren wir und ließen das Wochenende sehr ruhig ausklingen.
Den nächsten Tag verbrachte ich mit meiner Mama. Sie wäre sicher enttäuscht gewesen, wenn ich sie nicht besucht hätte. Das wollte ich natürlich nicht. Glücklicherweise ist sie fit genug für einen Spaziergang. Es wurde eine größere Runde durch die Stadt bei der ich es mir nicht nehmen ließ, wieder ein Foto des Wahrzeichens – die Stadtbrille – zu fotografieren. Zum Ausruhen setzten wir uns in den Garten des Kurfürstlichen Schlosses. Heute ist dort die Stadtverwaltung untergebracht.

Über Amberg hatte ich bereits vor drei Jahren geschrieben. Zu der Zeit war der Kirchturm von St. Martin eingerüstet. Dieses Mal zeigt sich der Turm ohne Gerüst und saniert.
Meine Tour durch die Stadt fiel wesentlich kleiner aus. Das lag daran, dass mein Besuch unter dem Motto „feiern“ stand. Zudem war es diesmal lediglich ein verlängertes Wochenende.
Weil … Ein wichtiger Termin erwartete mich bereits am nächsten Vormittag in der bayrischen Hauptstadt.
©by UMW