Rückschau auf eine Zeit, als die Kinder noch jünger waren und Nerven gekostet haben. Als sie Jugendliche, junge Erwachsene waren.
Mein Jüngster mit weiß gefärbten Haaren. Locken. Wehmut beschleicht mich. Dabei war das erst vor ein paar Jahren – fünf oder sechs Jahre. Heute hat er seinen vierundzwanzigsten Geburtstag, ist verheiratet und hat zwei kleine Töchter.
Diese Melancholie überkommt mich nur bei ihm, an seinem Geburtstag. Wahrscheinlich, weil er der Letztgeborene ist und damit immer „der Kleine“ bleibt. Dabei überragt er mich um fünfzehn Zentimeter mit seiner Länge von 1,83 m. Ja, ich muss zu ihm hochschauen.
Für sein Leben, ebenso für alle anderen Menschen, wünsche ich mir
- ein glückliches Leben, ohne Einschränkungen
- eine Freiheit der Gedanken, ohne Zensur
- Selbstbestimmung in Vielfalt
- mehr Gerechtigkeit
- eine anarchische Lebensform, ohne Korruptionen und Lobbyismus
- und noch viel mehr
Möge der Weg gepflastert sein mit Liebe, Einigkeit und Freiheit.
©by UMW