Ein Halleluja für das Leben

Ja, es ist ruhig um mich geworden. Heute habe ich das Bedürfnis mich einmal zu melden. Meine Lebensfreude ist vielleicht ein wenig eingeschlafen, doch es gibt Tage, die sie wieder zum „Erblühen“ bringt.

Das Gedankenkarussell dreht sich laufend. Ich versuche gestellte Aufgaben zu lösen. Dazu betrachte ich die Dinge von verschiedenen Blickwinkeln. Wir nannten es schon immer quer denken. Das macht Spaß! Denn es zeigen sich immer wieder neue Anhaltspunkte sowie Ansatzpunkte. Doch darüber mag ich heute nicht sprechen.

Für den letzten Oktobertag beschenkte uns Gott mit einem wunderbaren Sonnentag. Die Temperatur kletterte nochmals auf 19 Grad. Das schrie förmlich danach, sich im Freien aufzuhalten.

So waren wir mit knapp zwanzig Menschen an der Isar zusammen gekommen. Saßen beieinander. Am Grillfeuer. Wie die letzten drei Sonn(en)tage ebenfalls. Kurzärmelig und mit nackten Armen um möglichst viel Wärme auf der Haut zu spüren. Mit uns waren da noch viele andere Sonnenanbeter. Auf der gegenüberliegenden Flussseite hielten sich südamerikanische Männer und Frauen auf. Aus ihrem Ghettoblaster spielte Salsa, Merengue und Bachata. Die Musik fuhr auch uns in die Glieder. Das unter der Sonne Münchens mit einem Gefühl in der Ferne zu sein.

Diesmal hatten wir uns einen Grill aus Steinen im Flussbett gebaut – wie früher eben – und einfach nur einen Rost oben drauf gelegt. Jeder hatte etwas fürs Buffett beigesteuert. So wurden unsere Zungen von selbstgebackenem frischen Brot, Kürbisstrudel, Kichererbsensalat, vegetarisch-vegane Aufstriche, Knoblauchbutter, Bratwürstel, Grillkäse, gegrillte Kürbisspalten, Paprika und noch viel mehr verwöhnt.

Brigitte war wieder mit ihrer Gitarre dabei. Das macht so ein schönes Gefühl für die Lagerfeuerstimmung. Zum Ausblenden der Salsamusik setzten sich einige Frauen etwas abseits und wir sangen zur Gitarrenmusik. Das war wieder unbeschreiblich schön und ich stelle wieder einmal fest: Die Schönheit liegt in der Einfachheit.

Sobald die Sonne hinter den Bäumen verschwunden war packten wir ein. Ohne den wärmenden Planeten war es sofort kühl geworden. Bei Weggehen folgten uns Salsaklänge.

Um 21.07 Uhr schlossen sich um die 14.000 Menschenseelen zusammen, fassten sich auf einer anderen Ebene an den Händen (begleitet von Engeln und Lichtwesen) und ließen zu „THE POWER OF LOVE“ die Liebeswelle von Nord- nach Süddeutschland bis hinauf zur Zugspitze fließen und über den ganzen Erdball schwappen. Wer mitgemacht hat, weiß, wie genial, emotional und gewaltig diese Aktion war. Mich hat es gestärkt und den Oktober zu einem wundervollen Abschluss gebracht.

https://youtu.be/mjvFho9cQs4

In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen herrlichen November. Seid Mensch, seid Liebe!

©by UMW


5 Gedanken zu “Ein Halleluja für das Leben

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