Die (eine) Taube

Heute Morgen, während ich auf das Einfahren der Trambahn wartete, inspirierte mich eine Taube. Mehr oder weniger… Die Luftratte pickte vor meinen Füßen im Kopfsteinpflaster und lies sich durch meine Beobachtung nicht stören. Grau Lila schimmerte das Gefieder. Ein klein wenig Farbe brachte das Federvieh in den grautrüben regnerischen Tag. Durch diesen Vogel formte sich eine Geschichte in meinen Kopf. Nur die Überlegungen änderten sich. Eine Taube konnte auch gut ein gehörloser Mensch sein. Was sollte ich tun? Wovon soll meine Geschichte handeln? Vielleicht… vielleicht…

Jeder von uns ist schon taub gewesen. Schau doch bitte nicht so fragend. Will sich einer ausschließen? Wie oft hast du bei deinen Eltern, Kindern, Partnern oder Freunden weg gehört, wenn sie dir etwas gesagt haben? Siehst du! Es kommt immer wieder vor. Manche Dinge wollen wir nicht hören, weil wir eine ganz andere Vorstellung von dieser Sache haben. Oder weil wir in dem Augenblick mit etwas anderem beschäftigt sind oder gedanklich abwesend. Wir brauchen meist eine geraume Zeit um Gesagtes „setzen“ zu lassen. Mit der Zeit bekommen wir ein anderes Gefühl und auch eine andere Betrachtungsweise.

Nachdem behauptet wird, dass beim Ausfall einer unserer Sinne, dieses von einem anderen Organ übernommen wird, stelle ich mir die Frage: Was funktioniert dann, wenn wir taub sind? Sehen wir besser oder läuft es mehr auf der Gefühlsebene? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass z. B. riechen, ertasten oder schmecken das Gehör ausgleichen kann.

Je mehr ich hierzu meine grauen Gehirnzellen aktiviere, desto mehr meine ich, dass es tatsächlich auf der Gefühlsebene stattfindet. Wir erspüren doch auch, wenn wir von unserem Gegenüber belogen werden. Zumindest spüren wir, wenn etwas falsch ist oder sich nicht stimmig anfühlt. Die Gefühlsebene läuft meist schon früh im Unterbewusstsein. Wer mit seinem Bauchgefühl „arbeitet“ wird mir sicherlich zustimmen.  Wir sollten viel häufiger auf unser Gefühl hören, denn dann sind wir auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Genau dann nämlich, wenn wir beginnen etwas in Frage zu stellen oder zu bezweifeln…

In diesem Sinne „hört“ auf euer Gefühl 🙂

©UMW

Wonna dance…

In Gedanken bei vergangenen Tagen

möchte ich gerade jetzt ein Tänzchen wagen.

Das Gefühl mit der Musik zu schweben

erfasst mich und gibt mir mehr Leben.

Du führst mich übers Parkett

während ich mich an dich lehne.

Eins sein mit dir

Eins sein mit der Musik

Ein Körper in wiegender Bewegung.

©UMW

Vertrauen haben

Dabei stellte sich die Frage: Kann man das lernen oder wie kommt man in den Zustand, dass man einer anderen Person vertrauen kann?

Meiner Meinung nach braucht es eine offene und positive Lebenseinstellung.

Sollte man Schwierigkeiten haben zu vertrauen, ist es sinnvoll das WARUM zu hinterfragen und abzuklären, woher dieses Misstrauen stammt. Vielleicht hat man Glück und die Ursache liegt nicht zu weit in der Vergangenheit. Unter Umständen gibt es vielleicht sogar Flashbacks, die einem alte Situationen hochkommen lassen, die mit der Ursache zu tun haben. Es ist mit Sicherheit viel Arbeit selbst zu reflektieren und zu hinterfragen. Deshalb mag es hilfreich sein jemanden dazu zu nehmen, der einen hier unterstützt, jemanden dem man sich anvertrauen mag. Als Gegenüber wäre ein geduldiger Mensch wünschenswert, dem man sich öffnen kann.

Wer im Hier und Jetzt lebt dürfte weniger Schwierigkeiten haben zu vertrauen, denn diese Person lebt meiner Meinung nach bewusster und freier.

Ich glaube jedoch auch, dass ein Mensch, der sich immer wieder alles negativ vorstellt, sich gedanklich bereits das Negative in sein Leben zieht und es dann tatsächlich so passiert – nach dem Resonanzgesetz. Im Umkehrschluss heißt das dann jedoch, mir mein Leben positiv vorzustellen und so zu tun als wenn es genau so schon passiert. Womöglich ist das Selbstbetrug, andererseits ist man aber so positiv eingestellt und lebensfroh, dass kein Platz für schlechte Gedanken bleibt.

©UMW