Der Tag fing gar nicht einmal so schlecht an, heute morgen. Das Weckerklingeln katapultierte mich aus dem Bett und direkt unter die Dusche. Schon kurz nach 6 Uhr saß ich auf dem Fahrrad und radelte quer durch die Stadt. Die vielen Baustellen in unserem ach so schönen München können mich gar nicht mehr ärgern und rote Ampeln sind mir morgens wirklich schnuppe. Zumindest, wenn die Strassen frei sind und ich kein grün-weiß gestreiftes Fahrzeug sehe.

An meinem Arbeitsplatz dauerte es heute eine halbe Stunde bis ich es endlich schaffte mir einen Cappuccino zu zapfen. Erst einmal versorgte mich mein Kollege mit Neuigkeiten und das Mailpostfach hielt mich gefangen.

Unsere IT wies darauf hin, dass wir unser Passwort ändern sollten. Ganz artig, wie ich nun einmal bin, änderte ich meines sofort ab. Dann konnte ich dahinter einen Haken machen. Meinte ich…

Für meinen Rundgang sperrte ich meinen Laptop, erledigte verschiedene Aufgaben. Wieder an meinem Arbeitsplatz zurück saß ich dann erst einmal da. Mein neues Passwort wollte mir partout nicht mehr einfallen. Es war weg. Ich bat die IT das Passwort zurück zu setzen. Es funktionierte trotzdem nicht. So ging das den ganzen Tag. Ich konnte zwar arbeiten, aber der Security Port verweigerte mir den kompletten Zugriff. Irgendwo hakte es. Irgendwann war ich nur noch genervt. Ich hatte mir selbst ein Bein gestellt, so ein geheimes Passwort hatte ich mir verpasst.

Das nach Hause radeln verschaffte mir einen „cool down“ und mein Abend verlief somit recht entspannt.

Über morgen mache ich mir jetzt noch keine Gedanken. Das reicht, wenn ich dann wieder an meinem Arbeitscomputer sitze.

©by UMW