Worte

Textgebilde fein und zart

Umzüngeln leise deine Sinne

Auf dem Weg in raues Herz.

Wie Balsam legt sich’s um den Schmerz

Heilt dort, wo Heilung zugelassen

Glück will es schon lang nicht fassen

Tief, zu tief ward es zerstört.

Nun haben Worte es betört

So langsam fängt es an zu atmen

Weitet aus sich ungezähmt

Genießt die Weite ungelähmt.

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Vernebelt

Morgennebel die Sicht beschränkt,

Gedanken vernebelt aufgehängt

Kreiselnd geschubst und weggedrückt

Schon wird es lichter – das entzückt!

Die Sonne nimmt Raum

Gefühlte Gefühle hält sie im Zaum

Freude gebärend ein Lachen

Erschallt und lässt ein Feuer entfachen.

Glühendes Feuer die Vernebelung frisst

Klärendes Herz, das niemals vergisst.

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Auf einmal…

Du fühlst

Du lebst

Du spürst

Du bist

Auf einmal sind da wieder Gefühle

Wo du einige Zeit nur Leere gespürt

Etwas hat deine Seele berührt

Deine Herz spürt schon die Kühle

Entschwinden in ein neues Erwachen

Und vorsichtig erklingt ein Lachen.

Zart und knospend noch im Wachsen

Ängstlich öffnend nach Vorne schauen,

Versucht das Herz wieder zu vertrauen.

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…noch zwei Tage

Es fing so wunderbar an, der Winter. Kälte und Schnee zauberten ein wundervolles Flair. Mit den vielen Lichtern und Kerzen war es hoffnungslos romantisch.

Jetzt, in den Tagen vor Weihnachten, ist der Schnee fort und die Temperaturen steigen an. Wo bleibt da der Zauber der Weihnacht? Alles was bleibt sind Erinnerungen, Wünsche und Vorstellungen, wie wir es für uns gerne hätten. Genaugenommen findet Weihnachten in unsren Herzen statt. Ganz ohne Kommerz. Nur in Liebe an alle, die uns wichtig sind. Und nur das zählt.

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3. Advent

Es ist Zeit die 3. Kerze zu entzünden

Und dabei die Liebe zu ergründen

Dahin wo das Herz uns führt

Tief in uns die Seele berührt

In Frieden mit allem was lebt

Zu tun wonach wir bestrebt

Um unser Heil zu finden

Gerade wenn uns Schmerzen schinden

In Verzeihung werden wir uns üben

Wo dumme Gedanken trüben

Der Entfaltung des Herzens erschwert.

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Herausfordernd

Die schmerzhaftesten Ohrfeigen im Leben sind nicht die, die wir von einer Hand erhalten sondern die, die uns unterschwellig auf psychischer Ebene erreichen.

Häufig sind es Aussagen, die dem Sender selten im Umfang dessen – was sie auslösen – bewusst sind. Ganz schnell wird hier Jemanden eine (oder mehr) Unzulänglichkeit bescheinigt, die aber nicht haltbar ist. Bei einem Umgang miteinander, der von Offenheit und Ehrlichkeit geprägt ist, kann so etwas selten passieren. Dem Betroffenen bleibt nur, hinter die Fassade zu schauen und die Perspektive zu verändern. Jeder Mensch ist in Ordnung, wie er ist – mit all seinen Fehlern – und das haben wir zu akzeptieren, anzunehmen.

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