Dezember

Mit Schrecken habe ich festgestellt, dass sich dieses Jahr bereits dem Ende zuneigt. Noch drei Kerzen mehr am grünen Kranz sind zu entzünden und die Weihnachtstage werden eingeläutet.

Doch bis dahin wird sich in Weihnachtsstimmung gebracht – mit Weihnachtsfeier und Glühweinumtrunk auf Weihnachtsmärkten und festlicher Stimmung im Kreise von Familie und Freunden.

Gedanken werden sich darüber gemacht, wie anderen eine Freude gemacht werden kann. Dieses Jahr bin ich fleißig am stricken. Schal, Pullover und Mützen. Ich bin im flow… Es macht so richtig Spaß.

Momentan haben wir wieder Temperaturen im zweistelligen Plusbereich. Der erste Kälteeinbruch vom Vormonat ist dadurch bereits vergessen. Doch die Hoffnung auf Schnee ist vorhanden und es wird sich danach gesehnt. Was ist ein Dezember ohne Schnee?

Gleichzeitig freuen wir uns auf die Wärme in der Stube bei Kerzenschein und Plätzchenduft. Und wenn dazu der Duft nach zimtigen Bratapfel in der Luft wabert kommt Freude auf.

Ja, es ist Advent. Die Zeit der Ruhe und Besinnung, der Zeit für Vergebung und Liebe.imag0643

©by UMW

2. Advent

Die zweite Kerze brennt

und macht aufmerksam

wie schnell die Zeit verrennt.

Kommt am heutigen Tag

endlich einmal zur Ruh’

lauscht auf euren Herzschlag,

Streit und Hektik sind tabu.

Fühlt Liebe und Freude

macht auf euer Herzen

für die tiefe Berührung

im Lichte der Kerzen.

©UMW

Die Hexen sind los…

Es ist soweit. Samhain wird gefeiert. Gut, für die Katholiken ist es Allerheiligen und die Evangelischen nennen es Allerseelen. Schlussendlich geht alles darauf zurück, das Licht (den Sommer) zu verabschieden und das Dunkle zu begrüßen. Es kommt die Zeit der

ViviCam 3765
By Jeanine DeOya

Ruhe und der Besinnung auf und in sich selbst.

Die Schleier zwischen dem Sichtbaren und dem „nur“ Fühlbaren ist sehr dünn. Als Hagazusse (Hexe, Zaunreiterin) können wir zwischen den Welten wandeln.

Der Brauch sieht vor, sich mit seinen Ahnen an einen Tisch zu setzen und zu essen. Dafür soll jedoch nur salzfreies Essen bereitgestellt werden. Wir können den Tisch schön eindecken, Kerzenlicht bereitstellen und die Namen nennen, die sich mit uns an den Tisch setzen sollen. In unseren Breitengraden wird das ziemlich vernachlässigt. Der Tod wird aus unserem Leben ausgegrenzt. Dabei ist er ein Teil davon – unleugbar!

images
aus Daily Troja

Dazu können wir uns ein Beispiel an den Südamerikanern (Mexikaner, Brasilianer etc.) nehmen. Hier wird das „Fest der Toten“ gefeiert als „el dia de los muertos“ Tanz, Spaß und Freude wird groß geschrieben und am Friedhof findet ein buntes Treiben statt.

 

Meine Wohnung habe ich heute ausgeräuchert, gereinigt und harmonisiert. Morgen werde ich die Ahnen begrüßen und alle, die Kontakt mit mir aufnehmen wollen. Wir werden ein Feuer abbrennen und Seelenlichter im Wasser schwimmen lassen…

©UMW