… und weiter geht’s

Inzwischen habe ich gekündigt. An allen Fronten. Telefon, Mobiltelefon, Versicherungen, Wohnung und die Arbeit. Trotz dreimonatiger Kündigungsfrist habe ich fairerweise jetzt schon Bescheid gegeben.

Mit dem Mobiltelefon war es anfangs etwas schwierig. Ich habe mich dann auf mein Sonderkündigungsrecht berufen. Speziell hier auf §45 Abs. 8 Telekommunikationsgesetz. Da ich im Ausland nicht beliefert werden kann und in meinem Fall das Land komplett verlasse, tritt das Sonderkündigungsrecht in Kraft. Meine Abmeldebestätigung benötigen sie noch. Die kann ich ihnen erst im September liefern.

Von den Versicherungen habe ich derzeit noch keine Rückmeldung erhalten. Es wird auch hier dahin verlaufen, dass ich meine Abmeldebestätigung einreichen muss.

Zwar sind es noch vier Monate  bevor es losgeht. Ich gehe davon aus, dass mir die Zeit davonläuft. Im Sommer ist das meist der Fall.

Mit der Wohnungsauflösung, dem Mobiliar etc. geht es ebenfalls voran. Wenn ich Glück habe, nehmen Kollegen das eine oder andere Möbel ab. Das wäre wirklich fein.

Die Kleidung ist inzwischen soweit minimiert, dass ich noch vernünftig bekleidet zur Arbeit gehen kann. Das, was zu viel war und nicht mehr gebraucht wird, ist bereits entsorgt bzw. hat neue Trägerinnen.

Ein aufatmen war es für mich, dass ich jetzt offen über mein Vorhaben reden kann. Alle wichtigen Personen, inklusive meiner Mutter, wissen Bescheid.

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Triggerpunkte

Sie sind vorhanden – bei jedem von uns. Im Normalfall kennen wir die von unseren Freunden und Bekannten. Zumindest von den Personen, mit denen wir enger befreundet sind. Bei fremden Menschen oder kurzen Bekanntschaften ist uns das unbewusst. Woher sollen wir das ja auch wissen.

Vor kurzem habe ich jemanden kennengelernt. Sehr nett und freundlich, zurückhaltend. Absolut angenehm von der Art, gebildet und sehr sprachgewandt. Wie es heutzutage üblich ist, haben wir uns an den Folgetagen noch über Whatsapp und Mail unterhalten. Wirklich querbeet, interessiert an allem eben. In dem einen Moment noch herum geblödelt, dass es eine Freude war.

Nachdem sich dieser Mensch als dominant bezeichnet hat, wollte ich wissen, was er sich darunter vorstellt. Jeder hat so seine eigene Vorstellung von Dominanz. Und dazu wollte ich nur die Meinung des Befragten wissen. Nach einer Weile bekam ich die Antwort, dass er sich darüber keine Gedanken machen wolle. Und schwupp… Ich war aus seinen Kontakten gelöscht. Bild weg, Status weg… Großes Fragezeichen bei mir. Vorsichtig habe ich noch nachgefragt, ob ich ihm irgendwie auf den Schlips getreten sei. Gelesen wurde es. Aber eine Antwort wurde mir vorenthalten.

Dazu fällt mir dann nur ein: Bist du zu schwach, bin ich zu stark!

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Neue Perspektiven

oder: Herz – Resonanz – Kommunikation

Sich darunter etwas vorzustellen ist sicherlich schwierig – erst einmal. Für mich war es so. Doch ein Seminar hat mir aufgezeigt, was eine Resonanz zwischen Herz und Kommunikation ausmachen kann. Zu dem Seminar bin ich gekommen, wie in etwa die Jungfrau zum Kind. Ziemlich spontan und weil A. meinte, es würde mir „gut“ tun. Somit  habe ich wieder etwas dazu gelernt. Es hat mir zudem gezeigt, dass ein Umdenken in der Gesellschaft stattfindet. Die Teilnehmer waren sowohl aus verschiedenen Unternehmensbereichen und allen Altersklassen als auch ausgewogen zwischen Männern und Frauen. Auffällig war die Homogenität der Gruppe. Jeder war neugierig und offen sich auf dieses spannende Thema einzulassen. Es war interessant zu erfahren, wie wir uns gegenseitig eingeschätzt haben und damit sogar richtig gelegen sind.

Wir haben uns mit der Kommunikation, speziell in Resonanz zum Herzen, auseinandergesetzt und festgestellt, dass es uns mit etwas Anleitung und Übung doch recht gut gelingt.

Eine Kommunikation findet in der Regel zwischen dem eigenen Befinden, der Wahrnehmung und einer gewissen Technik statt. Viele von uns legen den Schwerpunkt auf den Teil, den sie am besten beherrschen. Das kann gut gehen, kann aber auch viele Spannungen mit sich bringen. Genau dann, wenn wir nur die Technik anwenden und das Befinden unseres Gegenübers außer Acht lassen.

Hilfreich dabei ist zu wissen, dass die Herzstruktur der Gehirnstruktur ähnlich ist. Das Herz (Herz-Chakra) nimmt jedoch wesentlich mehr auf, als das Gehirn jemals fähig ist aufzunehmen (Filterfunktion). Das liegt daran, dass im Herzen sämtliche Emotionen auflaufen, das Herz also viel Unterbewusstes aufnimmt.

Im Herzen entsteht, was einen großen Teil von uns ausmacht:

  • Nächstenliebe
  • Hilfsbereitschaft
  • Hingabe
  • Leidenschaft
  • Absichtslosigkeit
  • Demut
  • Bedingungslosigkeit und
  • Wahrhaftigkeit.

Wir können alles erreichen, wenn wir es wahrhaftig (vom Herzen) wollen. Hierzu ist es wichtig den Herzenswunsch zu fokussieren und möglichst präzise zu benennen. Je mehr wir Situationen annehmen und Dinge loslassen, desto besser kann Energie fließen. Durch festhalten blockieren wir uns selbst und andere. Ich habe mir das bewusst gemacht und akzeptiere, nehme an.

Wie hat ein Teilnehmer gesagt: Mensch können wir nur durch andere Menschen werden. Wahr gesprochen!

Vielen Dank an Lauri Kult und alle Teilnehmer, die diesen spannenden Tag möglich gemacht haben und somit zu etwas besonderem.

Glück besteht aus Fortschritt und Reflektion!

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Coolness

Heute wollte er vorbeikommen um nötige Dinge abzuholen. Er brachte seine Freundin mit. Das gefiel ihr gar nicht, aber wen interessierte das? Sie wollte nur ihre Ruhe haben, ungestört den Gedanken nachhängen.

Da, sie hörte den Schlüssel im Schloss und die Tür öffnete sich. Die beiden traten herein und ein „Hallo“ ertönte. Kurz grüßte sie zurück. Musste er diese Frau mitbringen? Sie sah an Maria vorbei, sah in die andere Richtung. Maria setzte sich zu ihr auf die Couch. „Scheiße, was soll das“ dachte Clara, „Ich will mich nicht unterhalten“. Maria überlegte, wie sie ein Gespräch anfangen könnte. Sie war etwas unsicher, da sie doch um die belastenden Geschehnisse der Anderen wusste. Bevor Maria jedoch zu einem Ergebnis kam, war Clara aufgestanden und fing an aufzuräumen. Maria zuckte mit den Schultern und holte ihr Mobiltelefon. Da kam eine Nachricht von einer Freundin aufs Display. Sie überlegte noch kurz, was sie antworten könne, entschloss sich dann aber zu telefonieren. So saß sie dann auf der fremden Couch, fühlte sich fast wie zu Hause während sie mit einer Freundin telefonierte.

Nach einer guten halben Stunde war der Spuk endlich vorbei und Clara wieder alleine. So konnte sie ungestört wieder ihren Gedanken nachhängen…

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Gedanken zu Eifersucht

EIFERSUCHT IST EINE LEIDENSCHAFT, DIE MIT EIFER SUCHT WAS LEIDEN SCHAFFT!

(Friedrich Ernst Daniel Schleiermacher)

Es ist sicherlich so, dass jeder schon einmal damit zu tun hat. Ob es nun bewusst oder unbewusst war, lassen wir einmal dahin gestellt. Dieses Gefühl entsteht meist dann, wenn man mit sich selbst unzufrieden ist und bei fehlendem Selbstwert. Ja, das gehört – für mich – zusammen! Fehlender Selbstwert entsteht aus Unzufriedenheit mit sich selbst. Nur, wenn man die Gedanken weiterführt, dann sind da noch Neid (auf was auch immer), fehlende Offenheit, Gesprächsdefizite und fehlendes Vertrauen. Ich glaube, wenn man einmal in so einer Schleife hängt, kommt man nur sehr schwer alleine wieder heraus.

Eifersucht lässt sich in meinen Augen in zwei Kategorien aufteilen. Die „gesunde“ und die „kranke“ Eifersucht.

Was ist dann eine gesunde Eifersucht? Braucht es das? In gewisser Weise möchte ich das mit JA beantworten. Ganz simpel ausgedrückt, braucht es dieses Minimum an diesem negativen Gefühl, dass man sich um seinen Partner auch noch dann bemüht, wenn man schon sehr lange zusammen ist. Den Partner immer noch als etwas Unentdecktes sieht.

Es gibt nichts Schlimmeres, als zu meinen, dass man seinen Partner kennt. Wenn ein Mensch lebt ist er dauerhaft im Wandel, der Weiterentwicklung.

Eine kranke Eifersucht geht für mich mit Kontrollzwang einher. Der Partner muss in diesem Fall laufend Rechenschaft darüber ablegen, was er getan hat oder tun möchte. Ganz extrem wird es, wenn einer dem anderen alleinige Unternehmungen untersagt oder ihn davon abhält. Sei es, dass es direkt „verboten“ wird oder dass man etwas ausmacht und ohne abzusagen einfach nicht erscheint. Den Partner auf diese Weise in eine Abhängigkeit bringt. Schlimm empfinde ich es, wenn es unmöglich wird sich mit anderen (andersgeschlechtlichen) Personen zu unterhalten oder Spaß zu haben, zu flirten. Langfristig gesehen ein fremdbestimmtes Leben führt. Es lässt sich kaum ausschließen, dass es früher oder später zu einem Ausbruch aus dieser Verbindung kommen wird.

Fazit: Sprecht miteinander, achtet einander und gebt jedem den Freiraum, den er zum Atmen braucht 🙂

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