Trennungszeiten

Gerade um die Jahreswende, wenn sich Altes in Neues wendet, ist es Zeit zu überdenken. Zu überdenken, was Zeit ist loszulassen. Loslassen ist keine Trennung. Es bedeutet sich mit etwas weniger zu beschäftigen. Dem ganzen Raum für Entwicklung zu geben. Das ist wichtig. Für einen selbst und für involvierte Personen und Dinge.

Die Zeit des Loslassens dient als Zeit zum Nachdenken und abwägen, ob wir uns gegebenenfalls von etwas trennen sollen oder wollen.

Trennungszeiten sind Zeiten der Neuorientierung. Menschen, die mich nur belasten mit ihren negativen Einstellungen, lasse ich gerne gehen. Vor allem dann, wenn sie selbst nicht bemerken, dass sie nur ihr eigenes EGO füttern und meinen alle anderen sind an sämtlichen Umständen schuld. Wieso verlangen so viele Menschen von ihrem Gegenüber eine Selbstreflektion und sind unfähig erst einmal sich selbst zu reflektieren?

Jeder von uns hat Zeiten, in denen er lustlos dahin vegetiert. Auch ich bin davon immer wieder einmal betroffen. Diese Zeiten nutze ich und halte mich von anderen Menschen fern. Wer hierfür kein Verständnis hat, darf gehen und geht wahrscheinlich von selbst. Sobald ich aus dieser Zeit meines Stillstandes wieder nach außen trete bin ich wie ein Phönix aus der Asche. Ich habe Entscheidungen getroffen und mein Leben neu sortiert. Ich erwache und spanne meine Flügel…

©by UMW

Mutter

Es gibt viele Mütter auf dieser Welt und jede nimmt ihr Mutter sein anders wahr. Ich habe wie andere Frauen auch vieles von meiner Mutter und Großmutter angenommen, anderes aber für weniger gut empfunden und deshalb Verschiedenes geändert. Gleichzeitig habe ich Andere beobachtet und deren Ansätze mit einbezogen und somit die Möglichkeiten erweitert. Trotzdem habe ich mitunter das Gefühl, es wäre besser gewesen anders heranzugehen. Zumindest in einigen Dingen. Dennoch schaue ich mit Stolz auf meine Kinder und auf meine Leistung, die ich trotz Beruf als Alleinerziehende, in den wichtigsten Jahren der Kinder, geschafft habe.

Meine Großmutter war ein herzensguter Mensch und ihre Wärme lebt in mir weiter. Diese Liebe und Akzeptanz habe ich von ihrer Tochter so nicht erlebt. Dennoch hatte ich kein Defizit. Akzeptanz und Ermunterungen habe ich viel von der Mutter meiner Freundin erfahren. Dafür bin ich sehr dankbar. Es hat mir geholfen meinen Kindern Liebe zu geben, den Mut das Leben zu meistern und vor allem so sein zu dürfen wie sie sind.

Bei aller Liebe zu den Kindern heißt es „loslassen“ zu können und die Vögelchen fliegen zu lassen. Wenn sie Nestwärme und Unterstützung benötigen sollen sie diese jederzeit bekommen.

Ich war und bin gerne Mutter, freue mich aber sehr über jede freie Zeit für mich selbst und meine Bedürfnisse.

©UMW

 

Loslassen

Loslassen von

Menschen

Gefühlen

Dingen

Situationen

Loslassen was ausbremst

und erstarren lässt

Loslassen was frei sein will

Loslassen für die eigene Freiheit

und die Lust am Leben

©UMW