Gönnen können
Seit einigen Wochen bin ich nun in den Vorbereitungen für meine große Reise um die Welt. Meine Wohnung leert sich zunehmend. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Es sind noch 3,5 Monate. Das klingt im ersten Moment vielleicht noch lange. Wir wissen aber alle, dass Zeit relativ ist und auf einmal ganz schnell rast.
Inzwischen habe ich mein Vorhaben publik gemacht und meinen Job gekündigt. Es gibt viele Menschen, die es klasse finden und meinen Mut bewundern. Den Mut einen neuen Lebensabschnitt zu wagen. Fernab der Sicherheit. Fernab von Komfortzonen. Wie viele würden sich gerne anschließen, um dieses Abenteuer miterleben zu dürfen. Was sie aufhält sind Familie, Verpflichtungen und der Mut etwas Neues zu wagen und sich auf das Leben einzulassen, wie es kommt. Schön ist, dass diese Menschen sich mit mir freuen.
Nur gibt es leider auch die Menschen, die alles schlecht reden. Die versuchen mich zu verunsichern. Dabei haben sie Angst vor allem und dem Leben im besonderen. Da fängt bald jeder Satz an mit „Was ist, wenn…“ Sicherlich kann es unschöne Momente geben. Momente, in denen vielleicht das Herz in die Hosen rutscht oder mich Panik erfasst. Das kann alles vorkommen. Muss ich mich damit schon im Vorfeld befassen?! Ich meine „Nein!“ Es reicht dann aus, wenn dieser Moment da ist. Wenn er denn überhaupt kommt. Für diesen Moment wünsche ich mir dann, dass mich meine Phantasie unterstützt und mir eine Lösung zuraunt. Zudem bin ich in Gesellschaft.
Als Team lässt sich doch alles wuppen. Und nur das zählt!
©by UMW