Es knirscht
Unberührt vor mir liegt der Schnee
Durch den stapfend und müde ich geh.
Spuren lassend im kalten Weiß
Breche ich knirschenden Schnee und so manches Eis.
©by UMW
Unberührt vor mir liegt der Schnee
Durch den stapfend und müde ich geh.
Spuren lassend im kalten Weiß
Breche ich knirschenden Schnee und so manches Eis.
©by UMW
Es grenzt an Frechheit, was sich die liebe Deutsche Bundesbahn erlaubt. Dauerhafte Verspätungen und noch viel schlimmer: Stammstreckensperrung. Nein! Ich bin nur äußerst peripher betroffen. Menschen, die mit der Bahn zur Arbeit fahren müssen, sind betroffen. Es ist deren Zeit, die sie mit warten verbringen. Warten an einem kalten Bahnhof. Warten – derzeit – bei viel Schnee, Kälte und wahrscheinlich einigen aggressiven Personen.
Winter wiederholt sich alle Jahre. Das ist wie Weihnachten auch. Jeder weiß es, will es nur selten wahrnehmen oder verschließt die Augen davor. Züge fahren nun schon knapp zweihundert Jahre! Ja, lasst euch das einmal auf der Zunge zergehen. Ganz schön lange. Und Winter gab es auch schon zu Anbeginn der Zug Ära. Die Technik hat sich seit dem verbessert. Die Bedingungen sind – schneebedingt – doch ziemlich gleich geblieben. Oder habe ich da einen Fehler in meinem Gedankengang?
Ich frage mich, warum ist die Bahn auf dieses Wetter unvorbereitet? Was läuft falsch? Woran liegt es? Wer auf die Bahn angewiesen ist, der kann ganz schön blöd dastehen, wenn er dadurch seinen Flug verpasst. So etwas löst eine Kostenkette aus.
Menschen, steht auf. Gegen die Institution Bahn! Die immer nur teurer werden und die Dienstleistung verlottern lassen. Die Privatwirtschaft, wenn sich so etwas erlauben würde, wäre sofort weg vom Fenster.
©by UMW
Ach, welch ein Tag. Riesig duftige Flocken entströmten den dicken Wolken und segeln auf die Erde. Mein Dachfenster ist absolut zugeschneit und beim Öffnen fällt eine Wagenladung voll Schnee in mein Zimmer. Eiskalte Luft erfrischt meine verschlafene Seele. Schneewasser sammelt sich zu meinen Füßen und es patscht kühl an den Sohlen. Herrlich kindisch ist mir zumute. Nach einer geraumen Zeit und viel frischer Luft schließe ich das Fenster wieder, wische den Boden auf und beschließe einen Gammeltag einzulegen.
So verbringe ich meinen Tag mit Serien schauen und strickend auf der Couch. Die Orangerotgelbe Wolle hebt die Stimmung und bringt auf diese Art Sonne in mein Leben. Nach, was weiß ich wie vielen Cappuccini, Tee und einer fertig gestrickten Socke, entschließe ich mich die heimelige Komfortzone zu verlassen.
Ich mache mich auf in die Stadt. An einen großen Kessel mit Feuerzangenbowle. Der letzte Tag, an dem hier geöffnet ist. Eine gute Bekannte bedient hier, also wollte ich kurz „Hallo“ sagen. Es wurde ein fröhliches Hallo und schon stand ich inmitten von einigen Genießern dieses herrlichen Gebräus. Als Fremde bin ich da angekommen und als Freund trennte ich mich von netten Menschen.
Es hat mir gezeigt, dass ich doch häufiger den Mut haben sollte um mich alleine unter Menschen zu begeben. Unabhängig von Lust und Laune von Freunden und Bekannten.
©by UMW
Nun ist das Jahr wenige Stunden alt
Dieses Silvester wurde extrem viel geknallt.
Überschlafen wollte ich diese Mitternacht,
Knallen, zischen, Raketenlärm haben das verhindert
Und mein Schlaf war vermindert.
So habe ich mit vielen Gedanken gewacht
Bevor Orpheus mich trug
Und um 6 Uhr der Wecker anschlug.
Hurtig musst ich dem Bett entsteigen
An diesem Tag soll die Sonn‘ an den Himmel steigen
Und mich im Schnee auf der Piste erfreuen.
Ich mache mich davon, den Tag zu genießen
Das neue Jahr beginnen mit Sonne und Schnee
Schreie ich heute ganz froh: Juchee!!!
©by UMW
Eine Bergepisode
Durch ihre Freundin Stella kam Ida zu einer WhatsApp-Wandergruppe. Es waren mit ihr elf Personen als Teilnehmer gelistet. Bis auf ihre Freundin kannte sie niemand. Wusste somit auch nicht, was das für Menschen waren. Mit fünf Frauen und sechs Männern war die Mischung recht homogen.
Gemeinsam wollte die Gruppe in den zahmen Kaiser und hier auf einer Hütte übernachten und an diesem Wochenende den einen oder anderen Gipfel erklimmen. Abhängig war es natürlich von der Schneelage. Insofern waren alle gut gerüstet mit Steigeisen und Gamaschen.
Bis zum Abfahrtstag verringerte sich die Truppe auf neun Personen. Stella und Ida waren die einzigen beiden Frauen aus München, die anderen kamen mit einer Stunde längeren Anfahrt aus Ingolstadt.
Am Kaiserparkplatz in Ebbs (Tirol) trafen sich alle. Es war eine bunt gemischte Truppe im Alter von Mitte zwanzig bis Ende fünfzig und der Mentalität von Ungarn, Spaniern, Kroaten, Serben, von Norddeutschen und Oberpfälzern.
Nach gut fünf Stunden war das Basislager in der Vorderkaiserfeldenhütte erreicht. Der Aufstieg war ohne Aufregung, aber mit wunderschönen Eindrücken.
In der Hütte lies sich die Gruppe erst einmal die Schlafplätze zuteilen. Zwei Frauen und drei Männer gingen ins Lager und die anderen vier Personen bezogen jeweils ein Zwei-Bett-Zimmer. Die Überraschung im Lager war groß. Keiner konnte aufrecht stehen. Die Betten waren 60 cm schmal und später stellte sich heraus, dass die Füße keinen Platz zum Aufstellen hatten. Also alles sehr beengt.
Nachdem für die meisten der Aufstieg zu einfach war, beschlossen sie noch die Naunspitze zu erklimmen. Von der Hütte waren es eine gute Stunde Weg um das Gipfelkreuz auf 1600 m zu erreichen. Das letzte Stück war ziemlich felsig und erforderte etwas klettern und Trittsicherheit. Mit gegenseitiger Hilfe schafften es alle, sich oben dem Wind auszusetzen und eine Gipfelbrotzeit zu genießen. Der Ausblick entschädigte wieder einmal für alles.
Mit viel Frotzeleien der beiden Oberpfälzer (männlich und weiblich), lustigen Spielen und einem fröhlichen Miteinander ging ein anstrengender Tag zu Ende.
Die Lagernacht war für alle anstrengend. Viel Unruhe, dampfige Luft und die Unmöglichkeit sich auszustrecken sorgte nicht wirklich für einen erholsamen Schlaf.
Ein stärkendes Frühstück am Morgen und ausreichend Kaffee füllten die Reserven auf. An dem Tag teilte sich die Truppe. Drei Männer und zwei Frauen – darunter Stella und Ida wollten zur Pyramidenspitze. Durch Schneefelder war mit einem anstrengenden Tag zu rechnen und einer achtstündigen Wanderung.
Nach dem alle ihre Sachen verpackt und Wasser aufgefüllt hatten, ging es los. Die Männer legten gutes Tempo vor. Die Frauen liefen mit Abstand nach, jedoch immer in Sichtweite. Der Weg wurde mit der Zeit immer steiler. Ida war froh um ihre Stöcke, die ihr etwas mehr Halt und ein zügiges Vorankommen gewährleisteten. Die Aussicht auf die umliegenden Berge war gigantisch. Die Männer waren am Grat eingeholt. Jetzt hieß es jedoch über ein Schneefeld zu laufen. Chris machte immer wieder darauf aufmerksam, auf was zu achten sei.
Dann kam ein steiles Schneefeld, über das einzeln gelaufen werden sollte. Chris war der erste. Er machte tiefe Spuren, in die die anderen Wanderer treten konnte. Sandro folgte ihm erfolgreich. Danach lief David. Kurz rutschte dieser ab, fing sich jedoch sofort und kam ebenfalls gut auf der anderen Seite an. Flattrig stand Ida da und sollte nun als nächstes dieses Schneefeld queren. Bis zur Abrutschstelle von David ging es gut. Ida rutschte genau an der selben Stelle wie David ab, verlor jedoch den Halt. Ein Aufschrei von allen Seiten. „Auf den Bauch!“ rief Chris. Ida konnte stoppen und blieb zittrig im Schnee sitzen. Chris kam zu ihr und half ihr das letzte Stück. Nachdem auch Stella die Überquerung erfolgreich geschafft hatte, konnte sich die Gruppe wieder beruhigen.
Glücklicherweise hatte Chris sehr ruhig und erfahren reagiert. Er riet Ida erst einmal eine Energiezufuhr. Aus ihrem Vorrat holte sie sich einen Riegel, der ihr schnell wieder Kraft gab. Schon ging es wieder weiter. Die nächste Herausforderung war ein kurzer Klettersteig nach unten. Durch die Seilsicherung schafften das alle problemlos. Von da an ging es fast nur noch über Schnee voran. Saharastaub hatte sich auf dem Schnee verteilt, so dass dieser rötlich schimmerte. Nach einer weiteren Stunde hatten die Wanderer den Gipfel erreicht.
In einem windgeschützten Bereich wurde sich bei einer zünftigen Brotzeit gestärkt. Der wundervolle Ausblick entschädigte für jegliche Anstrengung.
Danach folgte der Abstieg. Erst ging es auf einem schmalen Pfad, der dann aber wieder im Schnee mündete. Da wurde es anstrengend. Steil war es und tiefer sulziger Schnee. Den Frauen wurde gezeigt, wie es am sinnvollsten zu laufen ist. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schaffte es Ida recht gut. Auch hier kamen ihre Stöcke hervorragend zum Einsatz. Stella bekam einen Stock geliehen, denn bisher lief sie alles ohne Stöcke. Ohne Stöcke war der Schneelauf jedoch schwieriger.
Nach gut sechs Stunden kamen alle wieder an der Hütte an. Über eine Tasse Cappuccino freute sich Ida am meisten. Genussvoll schlürften die Frauen ihren Kaffee während sie die Sonne genossen.
Nach kurzer Zeit brachen die Männer ins Tal auf. Die Frauen wollten erst später los. So verabschiedeten sich alle voneinander.
Als es für Stella und Ida Zeit wurde aufzubrechen, zogen dicke Wolken auf und ein heftiger Wind. Glücklicherweise verblies der Wind die Wolken und der zweistündige Abstieg verlief sonnig und problemlos.
Es war ein anstrengendes und lehrreiches Wochenende, welches sich wiederholen wird.
©by UMW
Schon am vergangenen Donnerstag hat es mich getroffen. Und heute wieder. Morgens war es kalt, bitter kalt. Dennoch war es trocken. Tiefroter Sonnenaufgang. Wunderschön. Deshalb fuhr ich meine 13,5 km mit dem Fahrrad in die Arbeit.
Und jetzt? Jetzt schneit es. Wieder einmal. Wie vor einer Woche eben auch. Ja, angesagt haben sie es. Im Radio. In der Wettervorhersage. Meine App hat es ebenfalls angesagt. Ich habe es nicht glauben wollen. Es hieß ja auch: Am Abend. Tja…
Und nun? Ich fuhr wieder quer durch die Stadt mit dem Fahrrad – durch den Schneefall. Als Eiszapfen kam ich zu Hause an und quälte mich durch die sechs Etagen nach oben direkt ins Badezimmer. Ich taute mich unter dem heißen Wasserstrahl auf. Welch eine Wohltat!
©UMW
die Dinge nicht zu ernst nehmen
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