Chilling out…

Ach, welch ein Tag. Riesig duftige Flocken entströmten den dicken Wolken und segeln auf die Erde. Mein Dachfenster ist absolut zugeschneit und beim Öffnen fällt eine Wagenladung voll Schnee in mein Zimmer. Eiskalte Luft erfrischt meine verschlafene Seele. Schneewasser sammelt sich zu meinen Füßen und es patscht kühl an den Sohlen. Herrlich kindisch ist mir zumute. Nach einer geraumen Zeit und viel frischer Luft schließe ich das Fenster wieder, wische den Boden auf und beschließe einen Gammeltag einzulegen.

So verbringe ich meinen Tag mit Serien schauen und strickend auf der Couch. Die Orangerotgelbe Wolle hebt die Stimmung und bringt auf diese Art Sonne in mein Leben. Nach, was weiß ich wie vielen Cappuccini, Tee und einer fertig gestrickten Socke, entschließe ich mich die heimelige Komfortzone zu verlassen.

Ich mache mich auf in die Stadt. An einen großen Kessel mit Feuerzangenbowle. Der letzte Tag, an dem hier geöffnet ist. Eine gute Bekannte bedient hier, also wollte ich kurz „Hallo“ sagen. Es wurde ein fröhliches Hallo und schon stand ich inmitten von einigen Genießern dieses herrlichen Gebräus. Als Fremde bin ich da angekommen und als Freund trennte ich mich von netten Menschen.

Es hat mir gezeigt, dass ich doch häufiger den Mut haben sollte um mich alleine unter Menschen zu begeben. Unabhängig von Lust und Laune von Freunden und Bekannten.

©by UMW

Dezember

Mit Schrecken habe ich festgestellt, dass sich dieses Jahr bereits dem Ende zuneigt. Noch drei Kerzen mehr am grünen Kranz sind zu entzünden und die Weihnachtstage werden eingeläutet.

Doch bis dahin wird sich in Weihnachtsstimmung gebracht – mit Weihnachtsfeier und Glühweinumtrunk auf Weihnachtsmärkten und festlicher Stimmung im Kreise von Familie und Freunden.

Gedanken werden sich darüber gemacht, wie anderen eine Freude gemacht werden kann. Dieses Jahr bin ich fleißig am stricken. Schal, Pullover und Mützen. Ich bin im flow… Es macht so richtig Spaß.

Momentan haben wir wieder Temperaturen im zweistelligen Plusbereich. Der erste Kälteeinbruch vom Vormonat ist dadurch bereits vergessen. Doch die Hoffnung auf Schnee ist vorhanden und es wird sich danach gesehnt. Was ist ein Dezember ohne Schnee?

Gleichzeitig freuen wir uns auf die Wärme in der Stube bei Kerzenschein und Plätzchenduft. Und wenn dazu der Duft nach zimtigen Bratapfel in der Luft wabert kommt Freude auf.

Ja, es ist Advent. Die Zeit der Ruhe und Besinnung, der Zeit für Vergebung und Liebe.imag0643

©by UMW